Meerapfel

Meerapfel

Wiedergeburt und Triumph: Wie ein Phönix aus der Asche

Die Tabaktradition der Familie MEERAPFEL reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1744 erbaute Meir II MEERAPFEL die allererste MEERAPFEL-Zigarrenmanufaktur im badischen Untergrombach, was den Grundstein für die heutige MMS (MEERAPFEL Zigarren Manufaktur) legte.

In den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts wagte sich Ernest hinaus aus der vertrauten Umgebung von Untergrombach, um die Tabakwelt zu revolutionieren und das heilige Blatt aus bis dahin unbekannten Gefilden zurückzubringen. Die kostbaren Blätter aus Indonesien entwickelten sich im Laufe der Zeit zu den begehrtesten Deckblättern für Zigarren auf der ganzen Welt. Bis zum Jahr 1933 wurde die Firma Maier Meerapfel & Söhne zur führenden Adresse, wenn es um Deckblätter aus Java und Sumatra ging. Unterdessen begab sich Heller MEERAPFEL auf den Weg nach Kuba.

Durch die tragischen Ereignisse des Zweiten Weltkriegs verlor die MEERAPFEL-Familie wie so viele andere ihren kompletten Besitz. In dieser düsteren Zeit entwickelte Heller eine enge Bindung zum jungen Che Guevara und wurde schließlich zum größten Exporteur kubanischen Tabaks in der Geschichte. Dank seiner engen Beziehung zu Che gelang es, die Manuskripte von Ernest Hemingway (1899–1961), der jahrelang in Kuba verweilte, zu retten und an die Universität von Princeton zu übergeben.

Die Beziehungen der Familie in der Premium-Zigarrenindustrie und darüber hinaus sind bemerkenswert. Sie pflegen enge Freundschaften mit weltberühmten Unternehmern, Politikern, Künstlern und anderen Meinungsführern. Diese Verbindungen basieren auf dem Vertrauen in das Fachwissen und die Ratschläge, die die MEERAPFEL-Familie zu bieten hat. Heller legte den Grundstein für die Verbreitung von Premiumzigarren in der östlichen Hemisphäre, und der Pioniergeist der Familie trat erneut in Erscheinung. So schufen sie das internationale Vertriebsnetzwerk für die weltberühmten kubanischen Zigarren.

In den 1960er-Jahren begab sich Richard erstmals in seinem jungen Leben nach Kamerun und verlor sein Herz an das Land und seine Menschen. Richard schuf das Wunder des kamerunischen Tabaks und knüpfte einzigartige Bindungen zu den örtlichen Landwirten, Familien und Gemeinschaften. Dabei legte er nicht nur den Grundstein für das wertvollste und heiligste Blatt, sondern brachte auch beispiellose Chancen, Hoffnung und Rettung für die Bewohner Zentralafrikas und Kameruns.

Während seiner Zeit in Kuba verbrachte er prägende Jahre, um sein Wissen zu vertiefen und die Kunst des lokalen Tabakhandwerks zu meistern. Er setzte die Tradition des Handels mit kubanischem Tabak fort und seine harte Arbeit, Werte und Handschlag machten ihn zu einem respektierten Mann, der in der Welt der Zigarren hochgeschätzt wurde. Die Verbindung von Richard zu Carlos Fuente Sr. und seinem Sohn Carlito ging weit über Freundschaft hinaus. Gemeinsam brachten die Familien Fuente und MEERAPFEL die Fuente-Don-Carlos-Mischung auf den Markt, wobei sie sich besonders auf den europäischen Markt und den Geschmack konzentrierten. Diese Zigarre veränderte die gesamte Welt der Premiumzigarren.

Der Zigarrenboom der 1980er-Jahre gründet fest auf dem wertvollsten und heiligsten Blatt aus Kamerun, das als das erlesenste und kostbarste Deckblatt gilt und die begehrtesten Zigarren schmückt, darunter Marken wie Arturo Fuente, Partagas, Cohiba, La Aurora, Hoyo de Monterrey, H. Upmann und viele andere.

In den 1990er-Jahren stellte ein Staatsstreich in der Zentralafrikanischen Republik den Traum auf die Probe, und die Familie wurde enteignet. Wieder einmal, wie so oft in der bewegten Geschichte der MEERAPFELs, standen sie vor dem Verlust von allem, was sie hatten.

Ein weiterer herber Schlag war der plötzliche und viel zu frühe Tod des Familienpatriarchen, des Vaters der MEERAPFEL-Familie und des Unternehmens. Das schwierige und anspruchsvolle Erbe schien für die Brüder Jeremiah und Joshua übermächtig zu sein. Dennoch bewältigten sie diese Herausforderung mit einer bemerkenswerten Widerstandsfähigkeit, Stärke und Tapferkeit, die nur wenige Menschen aufbringen können. Sie setzten ihr ganzes Engagement ein, um das Unternehmen erneut aufzubauen und das Vermächtnis mit Stolz fortzuführen.

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